Die ADAC GT4 Germany

Diese junge Serie zählt seit 2019 als „kleine Schwester“ des ADAC GT Masters und rundet die Motorsportwochenenden als Rahmenprogramm perfekt ab. In der Debütsaison waren durchschnittlich 20 Fahrzeuge bei den Rennen am Start. Gefahren wird mit GT4-Rennwagen, die den GT3-Modellen ähnlich sind – in abgespeckter Variante.

Junge Fahrer haben in der ADAC GT4 Germany die Möglichkeit, sich auf den professionellen GT-Sport vorzubereiten und erste Erfahrungen nach dem Kartsport zu sammeln. Dank der extra gewerteten Trophy-Wertung ist die Meisterschaft aber auch für all diejenigen gedacht, die mehr als Breitensport betreiben möchten und sich nicht direkt im Duell mit den Profis messen möchten.

Schütz Motorsport setzte den beliebten Mercedes-AMG GT4 ein, der seinem Bruder – dem Mercedes-AMG GT3 sehr ähnlich ist. Mit dieser Basis-Rennversion gelangen die ersten Schritte im GT-Sport problemlos.

Ideales Sprungbrett ins GT3-Segment

Die ADAC GT4 Germany an sechs Rennwochenenden im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters vertreten. Bis auf das Auslandsrennen in Most (Tschechien) ist die Schwesterserie immer fester Bestandteil. Zwei Freitagstrainings, sowie zwei Qualifying-Sessions bereiten die Fahrer auf die beiden einstündigen Rennen vor.

Die GT4-Serie ist an das Konzept des ADAC GT Masters angelehnt, um den Fahrern einen möglichst komfortablen Sprung in den Profisport zu ermöglichen. Zwei Fahrer teilen sich in der GT4 Germany das Cockpit, das sie zur Rennhälfte mit einem schnellen Boxenstopp wechseln. Wie auch im ADAC GT Masters gibt es neben der Fahrer- und Teamwertung am Ende auch die Möglichkeit, die Junioren- oder Trophywertung für sich zu entscheiden. Aufgrund der wachsenden Begeisterung auch für das Rahmenprogramm, hat sich Sport 1 dazu entschlossen, auch die GT4 Germany Läufe alle live zu übertragen. Vergangenes Jahr waren auch die Live-Übertragungen via YouTube ein großer Hit: YouTube Star Felix van der Laden, der einen McLaren pilotierte, sorgte für Furore.

Um die Chancengleichheit zwischen den unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten zu gewährleisten, greift die sogenannte BoP (Balance of Performance). Mit Fahrzeuggewichten oder Restriktoreinschränkungen sorgt der Veranstalter dafür, dass die stärkste Fahrerpaarung am Ende auf dem Siegertreppchen steht.

Impressionen